Damir Canadi: „Ich habe mich interessant gemacht“

Damir Canadis neues sportliches Zuhause: das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg.
Damir Canadis neues sportliches Zuhause: das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg.Daniel Karmann / dpa / picturedesk.com
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Nach zwei Jahren bei Atromitos Athen gelang Damir Canadi, 49, der nächste Schritt auf der Karriereleiter. Über den Abschied aus Griechenland und die Zukunft beim 1. FC Nürnberg.

Wien. Am Donnerstag landeten auch die allerletzten Umzugskartons aus Griechenland in Vorarlberg. Nach zwei Jahren ist Damir Canadi zurück in seiner Heimat Dornbirn, allzu lang wird er sich dort aber nicht aufhalten. Schon Mitte Juni werden einige Umzugskartons nach Deutschland geschickt, Canadi hat vor wenigen Tagen einen Zweijahresvertrag beim 1. FC Nürnberg unterschrieben. Der 49-Jährige hat sich damit einen Traum erfüllt, die Vorfreude erfährt keinen Abbruch, bloß weil der Klub als Tabellenletzter der Bundesliga nächste Saison nur noch zweitklassig spielt.

Natürlich hat sich Canadi vor seiner Unterschrift ein Bild vom 1. FC Nürnberg gemacht. Das Gesehene überzeugte ihn. Der Klub biete „tolle Rahmenbedingungen“, das Trainingsgelände zähle ohnehin „zu den fünf besten in ganz Deutschland“. Dass das Ziel nach dem Abstieg sofortiger Wiederaufstieg in die Bundesliga heißt, liegt auf der Hand. Von offizieller Seite will man Canadi die nötige Zeit geben, der Aufstieg im ersten Jahr sei kein Muss, die Entwicklung der Mannschaft stehe im Vordergrund. Doch was, wenn der sportliche Erfolg nicht rasch eintreten sollte? Canadi kennt die Mechanismen des Fußballs, auch aus seiner fünfmonatigen Zeit bei Rapid, über die er heute nicht mehr sprechen möchte. Der Wiener hat bezüglich Nürnberg „ein gutes Gefühl“, die Bodenständigkeit des Klubs könnte gut zu seiner eigenen passen, wie er meint.

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