RB Salzburg will den Einstand in der Eliteliga nicht nur zelebrieren, sondern heute gegen Genk auch mit einem richtungsweisenden Sieg krönen. Der Qualifikations-Fluch ist Vergangenheit.
Salzburg/Wien. Die Aufregung ist groß, in Salzburg herrscht ein Flair wie sonst nur bei den Festspielen. Busstationen und Plakatwände wurden vom Fußball erobert, die Werbung ist enorm – dabei ist die Premiere in der Eliteliga längst restlos ausverkauft. Heute Abend ist es so weit: Dann steigt, zumindest in der seit 2005 währenden Red-Bull-Ära, das erste Gruppenspiel in der Fußball-Champions-League. Zu Gast ist Belgiens Meister KRC Genk (21 Uhr, live, Sky).
Beim Ertönen der Liga-Signation sollten alle plumpen Witze vergessen sein, die das elfmalige Scheitern des Serienmeisters in der Qualifikation transportierten. Jetzt spielen die Bullen in der Königsklasse, im Konzert der Großen. Als fünfter Bundesligaklub nach Austria Salzburg (1994/1995; Gegner Ajax, AC Milan, AEK Athen), Sturm Graz, Rapid und Austria (zuletzt 2013). Erreicht dank der Auftritte in der Europa League, bislang gipfelnd mit dem Einzug bis ins Halbfinale.