Schwedischer Spion war in Salzburg unterwegs

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FBL-WC-2018-SWE-PRESSERAPA/AFP/JOHANNES EISELE
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Spionage ist im Fußball nichts Ungewöhnliches, obwohl es Teams entschieden ablehnen. Südkorea wurde "Opfer" beim Trainingslager in Salzburg.

Nischni Nowgorod. Nicht nur der BND sorgt in Österreich für Unruhe, auch Schwedens Fußball. Die Bemühungen der Schweden, Südkorea im Training in Salzburg auszuspionieren, waren offenbar umfassender. Wie Lars Jacobsson, ein Mitglied des Trainerstabs, am Sonntag erzählte, war ein schwedischer Scout schon zum Trainingslager der asiatischen Mannschaft nach Salzburg gereist. Während eines Trainings habe der Mann vergeblich versucht, die Südkoreaner davon zu überzeugen, er sei lediglich ein Tourist.

Dann habe der „Spion“ die Bewohner eines Hauses dazu gebracht, ihn in ihre Räumlichkeiten zu lassen, da er von dort das Training mittels Teleskop überwachen und mit einer Videokamera aufnehmen konnte. „Es war eine lange Autoreise in die Berge, um das Haus zu erreichen, aber es war der perfekte Platz, um das Training der Südkoreaner zu beobachten“, sagte Jacobsson. Schwedens Cheftrainer Janne Andersson entschuldigte sich am Sonntag bei Südkorea.

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