Gareth Soutgate avancierte zur Stil-Ikone, vielerorts ist das Kleidungsstück bereits ausverkauft. Der Halbfinaltag wurde kurzerhand zum "Waistcoat Wednesday".
Der WM-Erfolg der englischen Nationalmannschaft hat auch das Einkaufsverhalten der Männer beeinflusst. Teamchef Gareth Southgate setzte bei der Endrunde auf einen "Waistcoat", etwas altbackener ist diese Art der Weste hierzulande noch als "Gilet" bekannt. Der 47-Jährige steht stets in dieser gediegenen Aufmachung, inklusive hellblauem Hemd und dezent gestreifter Krawatte, am Spielfeldrand und setzte damit einen Mode-Trend.
Auf Weste und Krawatte hat sich längst ein Run entwickelt, in den meisten Geschäften sind die beiden Kleidungsstücke ausverkauft. Die britische Kette "Marks & Spencer" ließ noch letzte Extralieferungen der Weste in die Filialen nach Moskau liefern, damit sich die angereisten Anhänger einkleiden können. Denn die englischen Fans haben den Halbfinaltag kurzerhand zum "Waistcoat Wednesday" erklärt.
Der Hype um Southgates Weste sorgt auch durchaus für Erheiterung. So twitterte jüngst der Bloomberg-Journalist Mike Bird: "Wenn man einen Sepia-Filter auf Gareth Southgate in Weste legt, sieht er aus wie ein Minister aus der Zwischenkriegszeit."
(red)