Das ÖOC arbeitet die Olympia-Pleite von London auf

Dinko Jukić
Dinko Jukić(c) GEPA pictures/ Christian Walgram
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Dinko Jukić, derzeit gesperrt, soll in die Athletenkommission. Dessen Funktion ist vorerst ruhend gestellt.

Wien. Das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) wird sich in zwei Wochen in einem für Fachverband-Generalsekretäre, Sportdirektoren, Athleten und Betreuer offenen Workshop mit den heurigen Londoner Sommerspielen beschäftigen. Die 70 Athleten des ÖOC-Teams sowie 96 akkreditierte Betreuer hatten davor in einer im ÖOC-Auftrag durchgeführten Umfrage ihre Meinung zu London 2012 abgegeben. „Wir wollten genau wissen, was sich im Hinblick auf Sotschi 2014 und Rio 2016 in der Vorbereitungs- und Betreuungsarbeit noch optimieren lässt“, erklärte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. Die zusammengefassten und analysierten Ergebnisse werden beim Workshop von rund 60 Teilnehmern diskutiert.

Zudem wird der neu gewählte ÖOC-Vorstand einen aus rund einem Dutzend Sportlern bestehenden „Rio 2016“-Kader bestellen. „Damit wollen wir allen Athleten, die zu den realistischen Medaillenkandidaten zählen, eine besonders intensive Olympia-Vorbereitung ermöglichen“, sagte Mennel.

Durchgeführt wurde darüber hinaus die Wahl der ÖOC-Athletenkommission (Sommersport). Die London-Teilnehmer entschieden sich für Günther Weidlinger (Leichtathletik), Liu Jia (Tischtennis), Ludwig Paischer (Judo) und Schwimmer Dinko Jukić. Dessen Funktion ist vorerst ruhend gestellt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.11.2012)

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