Im Krankenhaus wurde der 50-jährige Hector Camacho am Donnerstag für gehirntot erklärt. Seine Familie muss nun entscheiden, ob das Beatmungsgerät abgeschaltet werden soll.
Der Direktor des Krankenhauses in San Juan hat den früheren Box-Champion Hector "Macho" Camacho am Donnerstag für gehirntot erklärt. Die Familie des 50-Jährigen wurde noch im Lauf des Tages im Spital erwartet, um über eine mögliche Abschaltung des lebenserhaltenden Beatmungsgerätes zu entscheiden. "Wir haben alles Mögliche getan", versicherte der Mediziner Ernesto Torres.
Camacho, dreimaliger WM-Titelträger, war Anfang dieser Woche in Puerto Rico im Genick angeschossen worden. Der 50-Jährige war in der Kleinstadt Bayamon als Beifahrer unterwegs, als ihn die Kugel traf. Der Lenker des beschossenen Autos war ums Leben gekommen.
(Ag.)