Eiskunstlauf-WM: Japaner Hanyu überragt Konkurrenz

Yuzuro Hanyu
Yuzuro HanyuAPA/AFP/TIMOTHY A. CLARY
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Yuzuro Hanyu liegt nach dem Kurzprogramm klar vor Titelverteidiger Javier Fernandez. Barbora Silna/Juri Kurakin qualifizierten sich für die Eistanz-Kür.

Olympiasieger Yuzuru Hanyu setzt neue Maßstäbe im Eiskunstlauf. Der 21-jährige Japaner erreichte am Mittwoch bei den Weltmeisterschaften in Boston im Kurzprogramm mit 110,56 Punkten die zweitbeste Marke aller Zeiten und verwies Titelverteidiger Javier Fernandez (98,52) deutlich auf den zweiten Platz. Der Spanier war beim vierfachen Salchow gestürzt.

Hanyu, der Weltmeister von 2014, gab zu, sehr nervös gewesen zu sein. "Ich habe mich nicht so gefühlt wie normal, habe aber im wichtigsten Bewerb trotzdem ein schönes Programm gezeigt", meinte der Superstar. Der Kanadier Patrick Chan wurde nach 18-monatiger Wettkampfpause Dritter, er war beim dreifachen Axel zu Fall gekommen (94,84).

Silna/Kurakin tanzen sich erstmals in WM-Kür

Das Tanzpaar Barbora Silna und Juri Kurakin hat beim dritten gemeinsamen Antreten bei Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften die bisher beste Platzierung sicher. Nach dem im Vorjahr knapp verpatzten Finale (21.) lief das Duo am Mittwoch in Boston im Kurztanz auf den 19. Rang und qualifizierte sich damit erstmals für die Kür (in der Nacht auf Freitag MESZ).

Mit 54,63 Punkten erhielten Silna/Kurakin fast genau die gleiche Benotung wie beim 15. Rang bei der EM Ende Jänner. Die Titelverteidiger und Europameister Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron wurden mit 76,29 Punkten von allen 30 Paaren deutlich am besten bewertet.

(AFP/APA)

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