Radsport: Doping-Verfahren gegen Froome eingestellt

Chris Froome
Chris FroomeAPA/AFP/LUK BENIES
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Chris Froome wird somit am kommenden Samstag bei der Tour de France an den Start gehen.

Der Radsport-Weltverband (UCI) hat am Montag bekanntgegeben, dass das Doping-Verfahren gegen den britischen Radprofi Christopher Froome eingestellt wurde. Der 33-jährige Sky-Kapitän war im September 2017 auf einen erhöhten Wert des Asthmamittels Salbutamol getestet worden. Er durfte nach dem Reglement der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) seinen Beruf aber vorerst weiter ausüben.

Froomes Antreten bei der am Samstag beginnenden Frankreich-Radrundfahrt steht nichts im Wege. Die Tour de France hat das Urteil des Rad-Weltverbandes (UCI) akzeptiert. Der Brite werde am Samstag zum Start der Frankreich-Rundfahrt zugelassen, sagte der Tour-Direktor Christian Prudhomme der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Noch am Wochenende hatten die Organisatoren der Tour de France den vierfachen Gewinner ausgeschlossen. Am Dienstag wäre vor dem französischen Sportgericht über die Zulassung des 33-Jährigen verhandelt worden, nachdem sich Froomes Team Sky gegen das Startverbot gewehrt hatte.

Die Verhandlung vor dem Sportgericht wurde hinfällig, nachdem die UCI am Montagmorgen das Verfahren gegen Froome eingestellt und ihn vom Vorwurf des Dopings freigesprochen hatte.

"Ich bin sehr glücklich, dass mich die UCI freigesprochen hat. Die Entscheidung ist für mich und das Team eine große Sache, aber auch ein wichtiger Moment für den Radsport", sagte Froome in einer Mitteilung von Sky. "Die heutige Entscheidung zieht einen Schlussstrich. Das bedeutet, dass wir alle weitermachen und uns auf die Tour de France konzentrieren können."

(APA)

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