Österreich-Rundfahrt: Sturz bremst Pernsteiner

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Auf der vorletzten Etappe hat Hermann Pernsteiner seine Chance auf den Gesamtsieg verspielt, es führt weiter der Belgier Ben Hermans.

Die Hoffnungen von Hermann Pernsteiner auf den ersten Gesamtsieg bei der Österreich-Rundfahrt wurden auf der siebenten und vorletzten Etappe enttäuscht. Auf dem klassischen Teilstück mit dem fünfmaligen Anstieg auf den Sonntagberg (3,6 km lang, bis zu 14 Prozent Steigung) kugelte sich der Niederösterreicher gleich auf der ersten Runde bei einem Sturz die Schulter aus – und renkte sie sich selbst wieder ein. „Beim letzten Mal auf den Sonntagberg kugelte ich sie noch einmal aus. Vielleicht habe ich mir auch den Finger gebrochen“, berichtete der 27-Jährige, der danach wegen Defekten noch zweimal das Rad wechseln und den geplanten Angriff auf die Gesamtführung aufgeben musste.

Am Ende kam Pernsteiner als Siebenter gleichauf mit Ben Hermans im Roten Trikot und Riccardo Zoidl ins Ziel bei der Basilika und behauptete im Klassement Rang zwei für sich. Der Belgier fährt damit heute auf der achten und letzten Etappe von Scheibbs nach Wels (163 km) dem Gesamtsieg entgegen. „Ich gratuliere Ben Hermans zum Sieg bei der 70. Österreich-Rundfahrt. Er war der stärkste Fahrer in dieser harten Woche“, sagte Pernsteiner.

Der Tagessieg in Sonntagberg ging an Antonio Nibali, den jüngeren Bruder des hochdekorierten Vincenzo Nibali und Pernsteiners Teamkollegen bei Bahrain-Merida. Der Italiener setzte sich nach dem harten Teilstück mit fast 3200 Höhenmetern knapp vor dem Polen Paweł Cieślik durch. Die Bergwertung sicherte sich vorzeitig der Neuseeländer Aaron Gate (Aqua Blue).

(red/APA)

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