Urin angeboten: Kevin Payton für drei Jahre gesperrt

(c) GEPA pictures/ Philipp Brem
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Bei einer Dopingkontrolle hat Basketball-Profi Kevin Payton einem Clubkollegen seinen Urin zur Verfügung gestellt.

Der österreichische Basketball-Profi Kevin Payton, der zuletzt bei den Traiskirchen Lions unter Vertrag stand, ist wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen rückwirkend ab 19. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt worden. Diese Entscheidung der Österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) wurde am Montag offiziell mitgeteilt.

Payton hatte am 18. Mai des Vorjahres in Wels, wo er damals noch für den WBC gespielt hatte, im Zuge einer Partie der heimischen Basketball-Bundesliga "einem Mannschaftskollegen seinen Urin zum Zweck der Abgabe einer falschen Urinprobe bei der Dopingkontrolle zur Verfügung gestellt", hieß es in der Urteilsbegründung. Die Sperre des 31-jährigen Flügelspielers, der auch zum Ersatz der Kosten des gesamten Verfahrens verpflichtet wurde, endet am 18. Mai 2020.

WBC-Wels-Spieler Lorenzo O'Neal war bereits im Vorjahr für vier Jahre gesperrt worden. Der Point Guard war damals der "unzulässigen Beeinflussung des Dopingkontrollverfahrens" für schuldig befunden worden. Seine Sperre läuft bis 18. Mai 2021.

(APA)

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