Schwimm-WM: Pilhatsch mit österreichischem Rekord zu Silber

Hangzhou. Die Steirerin Caroline Pilhatsch hat in Hangzhou für die erste österreichische Schwimm-WM-Medaille seit acht Jahren gesorgt. Die 19-Jährige holte bei der Kurzbahn-WM über 50 m Rücken Silber, in 25,99 Sekunden verbesserte sie ihren eigenen österreichischen Rekord um weitere 22 Hundertstel. Gold ging an die US-Amerikanerin Olivia Smoliga (25,88), Bronze an die Australierin Holly Barratt (26,04).

„WM-Silber, das ist pure Freude“, meinte Pilhatsch in einer ersten Reaktion. „Als ich die Brille abgenommen und die Ergebnistafel gesehen habe, konnte ich es nicht glauben. Im Wasser habe ich gar nichts mitbekommen, ich bin einfach nur geschwommen und habe gehofft, dass es irgendwie reicht. Das ist ein erster großer Schritt nach vorn, es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Mit Pilhatsch gibt es erstmals nach der Ära der Jukic-Geschwister Mirna und Dinko, von Fabienne Nadarajah und Markus Rogan eine rot-weiß-rote WM-Medaillengewinnerin. Auf der Kurzbahn ist es der zehnte österreichische WM-Podestplatz, auf WM-Ebene der insgesamt 16. Silber bei den Damen hatte bisher nur Nadarajah 2006 im Delfinsprint erreicht.

Die zuvor letzten österreichischen WM-Podestplätze hatte Markus Rogan 2010 auf der Kurzbahn in Doha geholt (Silber über 200 m Lagen, Bronze über 200 m Rücken).

Österreichs Damen-Staffel (4 x 200 m Kraul) hat am Samstag in Hangzhou wie erwartet Finalrang acht belegt. Gold ging an China.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.12.2018)

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