Eishockey-WM: Österreich kassiert 1:9-Abfuhr gegen Schweden

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Österreichs Eishockey-Nationalteam hat bei der WM in der Slowakei gegen den regierenden Weltmeister das befürchtete Debakel hinnehmen müssen.

Die ÖEHV-Auswahl verlor am Donnerstag in Bratislava gegen Schweden mit 1:9 (0:5,0:2,1:2) und damit auch das vierte Spiel. Schweden hatte nach 7:32 Minuten schon mit 4:0 geführt.

Am Freitag (16.15 Uhr/live ORF Sport +) steht gegen Norwegen das erste Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm.

Ein bitterer Auslauf

Die vierte Niederlage im vierten Spiel war erwartet worden, nicht allerdings der peinliche Auftritt im ersten Drittel. NHL-Stürmer Gabriel Landeskog (Colorado Avalanche), der erst am Vormittag in der Slowakei angekommen war, startete die Torlawine nach 69 Sekunden. Marcus Kruger (3.), William Nylander (6.), Adam Larsson (8.) und Adrian Kempe (15.) machten aus dem Startdrittel ein Bestschießen.

Raffl und Co. waren völlig von der Rolle und konnten dem Doppelweltmeister von 2017 und 2018 nichts entgegensetzen. Wie in einem Trainingsspiel schoss das Dreikronenteam in den ersten Minuten Tor um Tor und ging als erste Mannschaft in diesem Turnier mit fünf Toren Vorsprung in die erste Pause.

Die Schweden schalteten danach stark zurück, kamen durch Dennis Rasmussen in Unterzahl (30.) und Elias Lindholm (34.) aber auch im Mitteldrittel zu leichten Treffern. Oliver Ekman-Larsson (43./PP) und Elias Pettersson (45.) als neunter erfolgreicher Torschütze erhöhten auf 9:0, ehe Michael Raffl der Ehrentreffer gelang (48.) und Startorhüter Henrik Lundqvist das "shutout" verdarb.

Verteidiger Raphael Wolf bekam bei seinem ersten Shift einen Schuss auf die Hand und schied verletzt aus. Für den Salzburger, 23, scheint die WM vorbei

(APA)

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