Interview

Peter McDonald: „Österreichs Sport verkauft sich unter Wert“

Dieser kleine Messi-Fan ist eine Ausnahme, doch generell bewegen sich Österreichs Kinder zu wenig.
Dieser kleine Messi-Fan ist eine Ausnahme, doch generell bewegen sich Österreichs Kinder zu wenig. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Sportunion-Präsident Peter McDonald hofft, dass die neue Regierung systemübergreifend Sport, Gesundheit und Bildung vereint. Ausreden wegen versperrter Turnsäle kann er nicht mehr hören, ob Investitionen eine Illusion bleiben?

Die Presse: Sport ist in Österreich nur ein Spielball der Politik. Wenn es Erfolge gibt oder plakative Themen wie ein Nationalstadion locken, gibt es Wortspenden und Anträge sonder Zahl. Ansonst herrscht der kultivierte Stillstand. Wieso?

Peter McDonald: Ich sage, selbst aus der Politik kommend und nun in der Privatwirtschaft, dass Österreichs Volksvertreter zu wenig auf ihrer Agenda haben, welch wichtiger, gesellschaftlich relevanter Themenbereich der Sport ist und dass man über Sport gut gestalterische Politik betreiben könnte. Mit unmittelbaren Auswirkungen auf andere Politikbereiche, wie das Gesundheitsressort übrigens. Heute ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sport die beste Lebensschule für unsere Kinder ist. Von Freundschaften, Leistungsorientierung oder Integration ganz zu schweigen. Da wird viel liegen gelassen.

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