Das Gipfelfoto des steirischen Extrembergsteigers wurde rund 1000 Meter unter dem Gipfel aufgenommen. Stangls Sprecher bestätigte: "Er ist nicht dort gewesen, wo er hätte sein sollen."
Der steirische Extrembergsteiger Christian Stangl war nicht wie behauptet vor vier Wochen auf dem Gipfel des K2. Wie der ORF in der Zeit im Bild berichtete, hat der selbst ernannte "Skyrunner" das Gipfelfoto gefälscht. Es wurde demnach etwa 1000 Höhenmeter unterhalb des höchsten Punktes aufgenommen.
Diesen Bericht bestätigte am Dienstag der Sprecher des Extrembergsteigers, Willi Pichler, kurz vor Beginn einer Pressekonferenz zu dem Thema. "Erst in der Heimat ist es Christian bewusstgeworden", sagte Pichler. "Er ist nicht dort gewesen, wo er hätte sein sollen." Er habe sich seinen Gipfelsieg als Folge von Stress und Angst vor dem Versagen nur eingebildet, zitierte der ORF den Sprecher.
"Er hat mir am Freitag davon erzählt, nachdem er am Donnerstag seine Freundin davon in Kenntnis setzte", sagte Pichler.
(red/APA)