Formel 1: Nürburgring gerettet

Auf dem Nürburgring fliegen weiterhin die Sektkorken.
Auf dem Nürburgring fliegen weiterhin die Sektkorken.REUTERS
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Die F1 rollt weiter auf dem Nürburgring: Die Betriebsgesellschaft der insolventen Nürburgring GmbH, NBG, einigte sich mit Chefvermarkter Bernie Ecclestone.

Nürburgring. Die Formel 1 wird im Sommer auf dem Nürburgring rollen: Die Betriebsgesellschaft der insolventen Nürburgring GmbH, NBG, einigte sich nach langen Verhandlungen mit Chefvermarkter Bernie Ecclestone. Das bestätigen Regierungskreise am Mittwochabend in Mainz.

Damit ist nach monatelangen Verhandlungen klar, dass Weltmeister Sebastian Vettel & Co. heuer auf der Traditions-Rennstrecke in der Eifel fahren können. Der Automobil-Weltverband (FIA) hatte den Ort des Rennens im WM-Kalender noch offengelassen. Im Gespräch war auch der Hockenheimring gewesen.

Das ist das Lebenszeichen der Rennstrecke. Der GP findet am 7. Juli in der Eifel statt.

Die Verhandlungen für den Nürburgring zogen sich hin, weil sie 2012 von der Insolvenz der staatlichen Besitzfirma der Rennstrecke überschattet wurden. Dazu kam ein Streit zwischen Rheinland-Pfalz und den privaten Pächtern, denen das Land gekündigt hatte. Sie einigten sich im November - die Ex-Pächter managen noch die Formel 1.

Nach der Einigung wirkte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer erleichtert: "Der Mythos Nürburgring lebt", teilte sie in Mainz mit. Mit der Entscheidung habe Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ein deutliches Bekenntnis zum Nürburgring abgelegt. Die Formel 1 sei ein Meilenstein für den Nürburgring, sagt Sachwalter Jens Lieser.

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