Marquez nach Misano-Sieg in WM mit Dovizioso gleichauf

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MOTO-PRIX-ITA-SMRAPA/AFP/ANDREAS SOLARO
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Marc Marquez hat am Sonntag den Motorrad-GP-Lauf von Misano gewonnen. Der spanische Honda-Fahrer schloss mit seinem vierten Saisonsieg im WM-Klassement zum zuvor allein führenden Tagesdritten Andrea Dovizioso auf.

Marc Marquez hat am Sonntag den Motorrad-GP-Lauf von Misano gewonnen. Der spanische Honda-Fahrer schloss mit seinem vierten Saisonsieg im WM-Klassement zum zuvor allein führenden Tagesdritten Andrea Dovizioso auf. Marquez schob sich auf der regennassen Strecke erst mit einer gelungenen Attacke in der vorletzten Rennrunde am lange Zeit in Front liegenden Ducati-Italiener Danilo Petrucci vorbei.

„Ich habe versucht, die schwierigen Verhältnisse zu kontrollieren, indem ich geduldig war“, sagte Marquez nach seinem 33. Karriere-Sieg in der Königsklasse. „Kurz vor Schluss war ich aber Zweiter und habe mir gedacht: In der WM geht es so knapp zu, da kann am Ende jeder Punkt zählen“, schilderte der Titelverteidiger die Sekunden, bevor er zum entscheidenden Manöver ansetzte. „Ich bin sehr happy, dass es geklappt hat.“

Vier Siege, gemeinsamn an der Spitze

Nach 13 von 18 WM-Läufen rangieren Marquez und Doviziso nun gleichauf mit 199 Punkten und je vier Saisonsiegen an der Spitze. Der aus der Pole Position gestartete Maverick Vinales fiel bereits beim Start zurück. Der Yamaha-Teamkollege wurde in Abwesenheit des wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs fehlenden Superstars Valentino Rossi schlussendlich Vierter.

Die schwierigen Streckenbedingungen wurden einigen prominenten Fahrern zum Verhängnis. Neben Crashpilot Cal Crutchlow erfuhr das auch Jorge Lorenzo, der das Feld während der Anfangsrunden anführte, ehe er mit einem wilden Highsider stürzte. Für KTM fuhr Bradley Smith als Zehnter ein Top-Ten-Ergebnis ein. Unmittelbar dahinter folgte sein spanischer Teamkollege Pol Espargaro.

In der Moto2 erlebte die Schweiz einen Jubeltag. Dominique Aegerter, der in dieser Saison bisher noch nie besser als Fünfter gewesen war, gewann vor seinem Landsmann Tom Lüthi. Der im 13. Saisonrennen bereits zum zehnten Mal am Podest stehende Lüthi verkürzte damit den Abstand zum gestürzten WM-Leader Franco Morbidelli auf neun Punkte.

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