Formel 1: Hamilton hakt Streit mit Verstappen ab

Lewis Hamilton
Lewis HamiltonAPA/AFP/GREG BAKER
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Aussprache nach der Bahrain-Kollision. Hamilton liegt im China-Training voran.

Shanghai. Die Wogen zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen sind nach der Kollision in Bahrain wieder geglättet. Vor dem Grand Prix von China am Sonntag (8.10 Uhr, live ORF eins, RTL, Sky) hat der britische Weltmeister mit dem jungen Niederländer gesprochen. „Ich habe ihn getroffen, ihm die Hand geschüttelt und gesagt, dass mir das letzte Rennen für ihn leid tue, ungeachtet, ob es mein Fehler oder sein Fehler war“, erzählte Hamilton. „Es ist immer wichtig, Respekt zu zeigen.“ In einem ersten Ausbruch hatte er Verstappen noch als „Schwachkopf“ bezeichnet.

Verstappen selbst hatte nach dem Zusammenstoß Hamilton die Schuld dafür gegeben und wenig Interesse an einer Aussprache geäußert. „Es kommt darauf an, ob es wirklich notwendig ist“, sagte das Top-Talent von Red Bull und gab sich uneinsichtig. „Warum sollte ich etwas ändern? Ich glaube nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe.“

Das erste Kräftemessen auf dem Kurs in Shanghai entschied am Freitag Hamilton für sich. In beiden Trainingseinheiten lag der britische Mercedes-Pilot und fünffache China-Sieger am Freitag voran, wenn auch nur hauchdünn vor Kimi Räikkönen. Der zweifache Saisonsieger Vettel wurde im Ferrari Sechster und Vierter. „Wir haben alle Runden durchgezogen, die wir brauchten, und haben ein gutes Feedback vom Auto bekommen“, erklärte Hamilton. „Die Balance ist gut, aber wir müssen noch an der Feinabstimmung arbeiten. Ferrari war schnell, und Red Bull sah auf den Long Runs wirklich sehr schnell aus.“ (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.04.2018)

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