Haiböck schaffte Triathlon-Olympia-Limit

APA (Archiv/Tria-Press)
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Äußerst erfolgreich verlaufen ist der Triathlon-Weltcup in Richards Bay für Österreichs Anwärter auf eine Olympia-Teilnahme. Tania Haiböck sicherte sich als Siebente ein ÖOC-A-Limit, Simon Agoston wurde Neunter, was einer B-Norm gleichkommt. Die weiteren ÖOC-Limitveranstaltungen sind die EM am kommenden Wochenende in Lissabon, der Weltcup in Madrid und die WM in Vancouver im Juni.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich das A-Limit habe. Das Ziel für die EM in Lissabon ist nun das B-Limit", lautete Haiböcks Reaktion aus Südafrika. Das B-Limit ist eine Platzierung im ersten Viertel, schlechtestenfalls Rang 15. Schafft sie dies, hat sie alle Kriterien für eine Entsendung zu den Sommerspielen erfüllt.

Haiböck begann nach dem Schwimmen den Rad-Abschnitt in der zweiten Gruppe, in der einige gute Athletinnen waren. Die Gruppe machte jede Runde ein paar Sekunden gut und schaffte den Anschluss an die Spitze. "Ich bin dann relativ weit vorne rausgelaufen und lag nach der ersten Runde sogar in Führung. Ich bin es ein bisserl zu schnell angegangen und dann eingegangen. Ich hab's halt probiert, ein bissi ein Risiko war dabei", erzählte Haiböck im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur.

Bei nicht zu heißen, aber windigen Bedingungen lief es auch für Agoston erfreulich gut. Er war nach dem Schwimmen Vierter, kam in einer großen Radgruppe in den Wechselbereich und arbeitete sich beim Laufen in die Spitze vor. Fast wäre es auch für Agoston ein A-Limit geworden, denn gegen die Wertung des siebentplatzierten Russen Dmitri Polianski war von einer anderen Nation ein Protest eingelegt, aber abgelehnt worden. Polianski hatte beim Schwimmen minimal abgekürzt (Falschumrundung einer Boje), war dann aber wieder zur Gruppe geschwommen.

Von den weiteren Österreicher landeten Eva Dollinger an 19. und Andreas Giglmayr an 38. Stelle. Lisa Hütthaler war wegen einer Knöchelverletzung nicht am Start, Stefan Perg fehlte ebenfalls.

Der Sieg bei den Damen ging an die Kanadierin Carolyn Murray, die sich nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen in 2:03:32 Stunden durchgesetzt hatte. Bei den Herren gewann Weltmeister Daniel Unger in 1:52:49 Stunden.

(APA)

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