French Open: 25.000 Euro Strafe wegen Erstrunden-Aufgabe

Peter Gojowczyk
Peter Gojowczyk imago/Hasenkopf
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Peter Gojowczyk machte gleich zu Beginn der Partie Hüftbeschwerden geltend - die Turnierveranstalter glaubten dem Deutschen offenbar nicht.

Der deutsche Tennisprofi Peter Gojowczyk muss nach seiner Aufgabe in der ersten Runde der French Open 25.000 Dollar (21.492,44 Euro) Strafe zahlen. Der Münchner hatte am Montag beim Stand von 1:6, 0:2 gegen den Briten Cameron Norrie aufgegeben und erklärt, er habe gleich am Anfang des ersten Satzes Schmerzen in der Hüfte bekommen.

Der vom Finale in Genf angereiste Weltranglisten-43. sei zwar im Endspiel etwas angeschlagen gewesen, im Training in Paris sei am Sonntag alles in Ordnung gewesen, erklärte Gojowczyk. Bei Instagram schrieb er am Mittwoch, es sei ein Muskelfaserriss bestätigt worden. Der Tennis-Weltverband (ITF) wollte zu der Strafe am Donnerstag in Paris keinen Kommentar abgeben.

Mit den im vergangenen Herbst beschlossenen Strafen wollen die Veranstalter der vier Grand-Slam-Turniere verhindern, dass Profis trotz Verletzung antreten, in der ersten Runde aufgeben und trotzdem das volle Preisgeld erhalten.

Vor den laufenden French Open hatten insgesamt acht Spieler noch zurückgezogen, dafür waren sogenannte "Lucky Loser" nachgerückt, die in der Qualifikation eigentlich ausgeschieden waren. Sie teilen sich das Preisgeld für die erste Runde mit den nicht angetretenen Profis. In Paris sind dies 40.000 Euro, womit beide 20.000 Euro erhalten.

(APA/dpa)

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