Endstation im Halbfinale von Buenos Aires, nun folgt Rio.
Buenos Aires. Die bittere Halbfinal-Niederlage in Buenos Aires hat Titelverteidiger Dominic Thiem gut weggesteckt. Einerseits mit dem Finaleinzug im Doppel mit seinem Einzel-Bezwinger Diego Schwartzman (Endspiel nach Redaktionsschluss), andererseits mit dem Wissen, dass das 250er-Event in Argentinien (Sand) das erste Turnier nach vierwöchiger krankheitsbedingter Pause war.
Gegen Schwartzman (ATP 19) hat Thiem allerdings eine 6:2-, 4:2-Führung verspielt, im dritten Satz außerdem einen Matchball vergeben. Am Ende hieß es 6:4, 4:6, 6:7 (5). „Natürlich bin ich enttäuscht über die Niederlage. Aber ich habe eine recht lange Zeit nicht gespielt“, erklärte Thiem. Mit seinem Spiel sei er glücklich. „Ich bin noch nicht hundertprozentig happy mit meiner Fitness. Es fehlen mir immer noch einige Matches, und es fehlt mir noch an Ausdauer besonders für so lange Matches.“ Am Ende sei er etwas müde und fehlerhafter geworden. „Aber generell bin ich auf dem richtigen Weg.“
Diese Woche schlägt Thiem in Rio de Janeiro auf, auch beim 500er-Turnier (Sand) ist der Weltranglistenachte topgesetzt. Der Auftaktgegner heißt Laslo Djere (ATP 91), es ist das erste Duell der beiden. „Ich glaube, dass ich dort eine gute Chance habe“, sagt Thiem. (red.)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.02.2019)