Genesung nach Plan: Thiem ist nach New York gereist

Dominic Thiem
Dominic ThiemAPA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Dominic Thiem ist zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber zuversichtlich für die US Open fit zu werden.

Nach seiner Absage für das Masters-1000-Turnier in Cincinnati hat Dominic Thiem die vergangenen Tage das Bett gehütet, ein bisschen Karten gespielt und sich die Zeit vertrieben. Nun hat sich der Niederösterreicher von seiner Verkühlung so weit erholt, dass er am Samstag zum nächsten großen Saison-Höhepunkt nach New York weiterreisen konnte. Ganz hundertprozentig fit ist Thiem aber noch nicht.

„Zur Zeit läuft alles nach Plan. Er war ja nicht fit, und da ist es nicht gescheit, wenn man ins Flugzeug steigt“, beruhigte Manager Herwig Straka. „Ich habe mit ihm telefoniert, er klingt schon viel besser.“ Thiem flog mit seinem gesamten Team nach New York, wo er sobald es geht, seine Vorbereitung auf die US Open wie zuletzt auf Randall's Island im Nordosten Manhattans in der Academy von Tennis-Legende John McEnroe starten will. Nach seiner Ankunft wird sich Thiem nochmals medizinisch abchecken lassen.

„Ich habe viel Zeit im Bett verbracht in den vergangenen Tagen, habe ein paar alte Fotos durchgeschaut und dieses Meisterstück gefunden, als ich die US Open als Blondie gespielt habe“, postete Thiem am Donnerstag auf Instagram ein altes Foto. Seinen 26. Geburtstag am 3. September möchte er möglichst wieder in der zweiten US-Open-Woche feiern. Schon jetzt steht fest, dass er als Nummer 4 gesetzt sein wird. Erste Priorität aber sei es wieder ganz gesund zu werden. Begründet hat Thiem die neuerliche Verkühlung, – er hatte auch vor einem Jahr für Cincinnati absagen müssen und war dann erst recht knapp vor New York wieder fit geworden –, mit dem dichten Programm. „Da ist es klar, dass der Körper ein bisserl zusammenbricht irgendwann, aber das muss man akzeptieren“, meinte Thiem. „Ich habe es letztes Jahr auch geschafft und werde es dieses Jahr auch wieder schaffen.“

Einen seiner besten Freunde wird Thiem in New York nicht sehen: Dennis Novak hat sich zuletzt in der deutschen Bundesliga einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, der ihn zur Absage für die US-Open-Qualifikation gezwungen hat.

(APA)

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