Djokovic gibt wegen Schulter-Verletzung bei US Open auf

Der Titelverteidiger bei den Tennis-US-Open, Novak Djokovic, ist nicht mehr im Turnier vertreten. 
Der Titelverteidiger bei den Tennis-US-Open, Novak Djokovic, ist nicht mehr im Turnier vertreten. APA/AFP/DON EMMERT
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Der Weltranglisten-Erste gab in New York gegen den extrem stark aufspielenden Schweizer Stan Wawrinka verletzt auf.

Der Weltranglisten-Leader und Titelverteidiger bei den Tennis-US-Open ist nicht mehr im Turnier vertreten. Novak Djokovic musste am Sonntag in New York gegen den Schweizer Stan Wawrinka beim Stand von 4:6,5:7,1:2 verletzt aufgeben. Der Serbe hatte sich nach zwei Sätzen an der linken Schulter behandeln lassen, die ihm bereits in den Spielen zuvor Probleme bereitet hatte.

Wawrinka verdiente sich den Sieg aber mit einer enorm starken Leistung, während Djokovic, der vier der letzten fünf Grand-Slam-Turniere gewonnen hat, nicht auf sein gewohntes Level kam. Im ersten Satz reichte dem 34-jährigen Wawrinka ein Break zum 3:2, im zweiten konterte er einen 0:3-Rückstand mit einem starken Phase vom 1:4 bis zum 7:5.

Wawrinka: "Ich habe ein super Tennis gespielt"

"Es hat zwei Jahre seit meiner Operation gedauert, um auf dieses Level zurückzukehren", sagte Wawrinka, der im August 2017 zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit am linken Knie operiert worden war. "Ich habe ein super Tennis gespielt und ich bin glücklich, wieder zurück zu sein."

Wawrinka bezwang Djokovic nach dem Viertelfinale bei den Australian Open 2014 und den Endspielen in Paris 2015 sowie New York 2016 bereits zum vierten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier. Bei all seinen drei Major-Triumphen hat er also den Serben ausgeschaltet.

Im Viertelfinale trifft Wawrinka auf den als Nummer 5 gesetzten Russen Daniil Medwedew. Die bisher einzige Begegnung verlor der Schweizer vor zwei Jahren in der ersten Runde von Wimbledon. Beide sind aber deutlich stärker einzustufen als 2017. Medwedew gewann in diesem Sommer das Masters-1000-Turnier in Cincinnati und stand in Montreal und Washington im Finale.

(APA/sda/AFP)

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