Ski alpin: Rebensburg stoppt in Aare Mazes Siegesserie

Viktoria Rebensburg
Viktoria RebensburgAP
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Im fünften Riesentorlauf der Saison hieß die Siegerin erstmals nicht Tina Maze – sie wurde Dritte. Viktoria Rebensburg gewann, Anna Fenninger fuhr als Zweite ihr bestes Saisonresultat ein.

Bereits nach dem ersten Durchgang des Damen-Riesentorlaufs in Aare deutete sich an, dass das schwedische Publikum erstmals in dieser Saison eine andere Siegerin als Tina Maze zu sehen bekommen würde. In den vier bisherigen Rennen dieser Disziplin hatte die 29-Jährige noch jedes Mal sowohl zur Halbzeit als auch am Ende geführt. Doch ausgerechnet auf dem von ihrem Trainer gesteckten Kurs fand sich die Slowenin nicht zurecht, hatte nach dem ersten  Lauf bereits 1,12 Sekunden Rückstand auf Viktoria Rebensburg.

Den zweiten Durchgang setzte dann auch noch der deutsche Trainer und Rebensburg wusste ihren Vorteil zu nutzen. Zwar unterlief der 23-Jährigen im Mittelteil ein schwerer Fehler, der beinahe zum Ausfall geführt hätte, doch Rebensburg hielt sich akrobatisch im Lauf. Trotz der nur 16. schnellsten Zeit reichte es letztlich mit 0,62 Sekunden Vorsprung souverän zum insgesamt neunten Weltcupsieg der aktuellen RTL-Olympiasiegerin.

Für Maze sollte es am Ende gar „nur“ Platz drei werden, denn mit 0,91 Sekunden Rückstand fiel sie auch noch hinter die Halbzeitdritte Anna Fenninger zurück. Die Salzburgerin bestätigte ihren zuletzt angedeuteten Aufwärtstrend und fuhr als Zweite ihr bislang bestes Saisonresultat ein. „Der weite Abstand hier ist mir natürlich entgegen gekommen. Ich habe diesmal zwei gute Läufe gezeigt, es geht also eindeutig wieder bergauf. Die Ausfälle habe ich abgehakt und gehe jetzt sehr zufrieden in die Weihnachtspause“, sagte Fenninger.

Mit Eva-Maria Brem und Kathrin Zettel klassierten sich zwei weitere ÖSV-Damen in den Top Ten. Während Brem als Gesamtsiebente im zweiten Lauf noch vier Plätze gut machte, fiel Zettel von Rang sieben auf zehn zurück. Nicole Hosp setzte ihren Negativlauf fort, verpasste als 33. wie schon in Courchevel die Qualifikation für den zweiten Durchgang.

Am Donnerstag folgt in Aare der Slalom (15.45/ORF eins). Die an Grippe erkrankte Marlies Schild wird im Laufe des Tages entscheiden, ob sie an den Start gehen wird.

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