Schlierenzauer fliegt größte Weite in Garmisch

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SchlierenzauerDANIEL KARMANN
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Gregor Schlierenzauer flog bei der Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen 138 Meter weit.

Die neue Olympia-Schanze in Garmisch-Partenkirchen liegt Gregor Schlierenzauer. Dort hat der Gewinner des Vorjahres drei seiner sieben Tournee-Tagessiege gefeiert und dort hievte er sich am Silvestertag in die Favoritenrolle für den Start ins Jahr 2013. Der 22-jährige Tiroler warf nach dem zweiten Rang in Oberstdorf dem dortigen Sieger Anders Jacobsen schon einmal den Fehdehandschuh für das Neujahrsspringen (14.00/live ORF eins) hin. Er flog auf die Bestweite von 138 Metern und ließ den Norweger (135,0) um 2,4 Punkte hinter sich. Alle sieben Österreicher sind in zweiten Tournee-Bewerb dabei.

Schlierenzauer hätte es nicht sagen müssen, nach seinem perfekten Flug war es für alle Zuschauer klar. "Die Form ist sehr, sehr gut, ich habe viel Selbstvertrauen", erklärte der Tournee-Titelverteidiger. Gleiches gelte freilich für Jacobsen. "Deshalb bekommen wir morgen aber nichts gutgeschrieben. Ich werde versuchen, an die Leistung von heute anzuknüpfen", sagte Schlierenzauer. "Morgen ist ein neuer Tag", meinte Jacobsen nach seiner "starken Qualifikation".

Der Deutsche Severin Frend (26./126 m) muss sich im Bewerb hingegen steigern, will er nach dem dritten Auftakt-Rang weiter um den Gesamtsieg mitmischen. Bester der nicht fix qualifizierten Springer war der Slowene Jaka Hvala (134,5) als Dritter. Wolfgang Loitzl schien als zweitbester Österreicher erst an der 13. Stelle auf. "Ich glaube, dass es auch besser geht", beteuerte der Steirer, der in Oberstdorf 14. war.

Martin Koch verzeichnete eine Steigerung gegenüber Oberstdorf und war unmittelbar vor Thomas Morgenstern 14. Andreas Kofler wirkte gezeichnet von der Disqualifikation am Vortag und landete schon bei 124 Metern (49.). Er ist nur dank seiner Top-Ten-Position im Weltcup am Dienstag dabei und muss im ersten K.o.-Durchgang gegen Jacobsen antreten. Michael Hayböck (27.) und Manuel Fettner (28.), der Siebente von Oberstdorf, schafften hingegen die Qualifikation aus eigener Kraft.

(APA)

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