Biathlon: Die eigene Liga des Johannes Bø

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Der Norweger Johannes Thingnes Bö hat mit überlegener Laufbestzeit den Sprintbewerb in Hochfilzen gewonnen. Bester Österreicher war Julian Eberhard.

Hochfilzen. Im Pillerseetal gefällt es dem aktuell besten Biathleten der Welt besonders gut, saisonübergreifend ging dort das dritte Einzelrennen in Folge an Johannes Thingnes Bø. Der Norweger, 25, gewann den Sprint in Hochfilzen, lief dabei auf gerade einmal zehn Kilometern und trotz einer Strafrunde 8,6 Sekunden auf den fehlerfreien Martin Fourcade heraus. Dritter: Benedikt Doll (GER).

Der zweitplatzierte Fourcade hatte beim Saisonauftakt noch für Rätsel gesorgt, in Tirol fand der Gesamtweltcupsieger nun wieder zur Form. „Ich habe viel geschlafen, zehn Stunden Netflix geschaut und versucht, so ruhig wie möglich zu bleiben“, erklärte der Franzose.

Die Situation der Österreicher fasste der sechstplatzierte Julian Eberhard (+ 30 Sek.) zusammen: „Wir sind dabei, aber nicht ganz dran.“ Wie Simon Eder (14.) und Dominik Landertinger (16.) leistete sich der Salzburger einen Schießfehler. Dass keiner seiner Schützlinge makellos blieb, bezeichnete Herrencoach Ricco Groß als „extrem ärgerlich“. „Weil jeder dazu in der Lage dazu gewesen wäre.“ ÖSV-Cheftrainer Reinhard Gösweiner sprach von einer leichten Rechts-Tendenz bei Eberhard und Co. am Schießstand. „Aber es braucht eben einfach die Null.“

Angegriffen wird am Samstag in der Verfolgung (12,5 km, 14.45 Uhr, live ORF eins). Davor sind die Damen im Einsatz (Verfolgung, 10 km, 11.30 Uhr, live ORF Sport +).

(joe)

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