Ein Atomic-Profi gewährt Einblicke in seine Arbeit

Alte Bindung, neue Schrauben: Der Servicemann ist immer im Einsatz.
Alte Bindung, neue Schrauben: Der Servicemann ist immer im Einsatz.(c) REUTERS (Leonhard Foeger)
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Wachseln, schleifen, bohren: Serviceleute haben jetzt Hochsaison. Kim Erlandsson betreut Marco Schwarz, der Atomic-Profi gewährt Einblicke.

TV-Shows, in denen Auserwähle monatelang in einem Container ausharren, findet Kim Erlandsson, 30, gar nicht komisch. Denn der ehemalige Skifahrer aus Kleinarl mit schwedischen und rot-weiß-roten Wurzeln, 30, ist Servicemann für die Skifirma Atomic und tingelt mit dem Skizirkus. Seine Arbeitsplätze sind Transporter, Keller, Hinterzimmer – oder Container. Dort werden Skier präpariert, geschliffen, gewachselt und ausgesucht. Und im Fall von Slalom-Ass Marco Schwarz, den Erlandsson seit dieser Saison betreut, werden auch die Bindungen stets neu adaptiert.

Als 17-Jähriger hatte Erlandsson bemerkt, dass die Vision der eigenen Rennkarriere enden wollend ist. „Ich war immer hintennach“, sagt er kurz angebunden. Sein Interesse an Skiern aber, der geschulte Blick fürs Detail blieben im Rennen. Nach der Schule begann er sein Werk, und seitdem ist der Salzburger in seinem Element. Ob im Atomic-Test-Team, bei den ÖSV-Damen, Mikaela Shiffrin oder Schwarz, das gegenseitige Vertrauen steht an erster Stelle. Den Rest besorgt der Ski, freilich bevorzugt mit Siegen.

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