Salzburger arbeiten an einem Google Earth für Taucher

APA/DPA
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Die Unterwasserwelt wird derzeit von einem Salzburger Jungunternehmen erforscht und kartographiert. Ocean Maps hat auch den Attersee bereits ergründet.

Apple, Google und Microsoft haben die Straßen dieser Welt kartiert, kategorisiert und abfotografiert. Jeder Winkel auf dieser Erde scheint vermessen zu sein, aber darunter sieht es ganz anders aus. Die von Wasser bedeckten Teile dieser Erde sind nahezu unbekannt. Ein Salzburger Unternehmen will das jetzt ändern. Bei Ocean Maps werden 3D-Unterwasserkarten von beliebten Taucherplätzen erstellt. Auch österreichische Seen sollen kartographiert werdne.

Thomas Nemetz, seines Zeichens gelernter Maschinenbauer und Wassersportler hat sich zum Ziel gemacht, den Meeresboden genauer zu erforschen.

Mehr als 500 Tauchplätze - vom jordanischen Meer bis zur Küste Maltas -sind bereits vermessen und für iOS, Android und eine Web-App aufbereitet. Acht Personen haben bis zum heutigen Tag daran gearbeitet. Mit Hilfe eines modernen Sonargeräts wurde die Bodenbeschaffenheit analysiert. Auch beim Traunsee und Attersee kam das Gerät zum Einsatz. Dabei wird unterschieden, ob es sich um einen sandigen, steinigen oder mit Korallen übersäten Boden handelt.

Ein komplettes Bild entsteht mit Hilfe von Video- und Satellitendateien: "Als Hobby-Taucher war ich stets erstaunt, dass es keine besseren, leicht verständlichen Karten für die Unterwasserwelt gibt. Daraus entstand die Idee, selber etwas auf die Beine zu stellen und damit quasi ein Google Earth für Unterwasser zu werden", erklärt Nemetz gegenüber Futurezone.

>>> Zum Originalbericht auf Futurezone.

(bagre)

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