Der Hersteller stellt damit bisherige Verkaufsstart-Rekorde ein. Allerdings sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen. In Österreich ist das Tablet noch nicht auf dem Markt.
Seit dem Verkaufsstart am Freitag hat Apple nach eigenen Angaben mehr als drei Millionen Stück seines neuen iPad verkauft. Damit stellt der Hersteller seine bisherigen Rekorde auf den ersten Blick in den Schatten. Das erste iPad benötigte 80 Tage, um auf diese Zahlen zu kommen. Das iPad 2 erreichte die erste Million nach 28 Tagen. Allerdings waren diese beiden beim Start nur in den USA verfügbar. Das neue iPad startete zeitgleich auch in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Japan und weiteren Ländern. Diese sehr großen Märkte tragen natürlich dazu bei, dass die Jubelmeldung Apples mit etwas Vorsicht zu genießen ist. Berichten zufolge soll der Ansturm auf die Apple Stores nicht so groß sein wie bei den Vorgängern.
100 Milliarden Dollar Reserven
Der Hersteller befindet sich derzeit generell auf Erfolgskurs. Die Aktie kletterte auf den Rekordstand von 601,10 Dollar. Inzwischen kann das Unternehmen auf Geldreserven von 100 Milliarden Dollar zurückgreifen. Lange wurde spekuliert, was mit diesem Geld geschehen sollte. Apple hatte dann am Montag erstmals seit 17 Jahren eine Dividende und einen Aktienrückkauf angekündigt. Dabei hatte Konzernchef Tim Cook schon von Rekordverkäufen des neuen iPad gesprochen, ohne jedoch Zahlen zu nennen.
iPad-LTE nicht in Österreich nutzbar
Das neue iPad (bei dem sich Apple wieder von der Versionsnummer verabschiedet hat) verfügt über ein neues Display mit deutlich höherer Auflösung. Es bietet nun 2048 x 1536 statt bisher 1024 x 768 Bildpunkten. Hinzu kommt ein neues Mobilfunkmodul, das auch schon die neue, für Datenverkehr ausgelegte Übertragungstechnik LTE beherrscht. Allerdings funkt das neue iPad in einem Frequenzband, bei dem weder Österreicher noch Deutsche damit in heimischen LTE-Netzen surfen können. In Österreich wird das neue iPad am 23. März erscheinen.
(db/Ag.)