Ende von Windows XP hilft PC-Markt nur wenig

Microsoft Windows President Sinofsky with Vice President Angiulo introduce laptops in development that will run its touch-enabled Windows 8 at the Build conference in Anaheim
Microsoft Windows President Sinofsky with Vice President Angiulo introduce laptops in development that will run its touch-enabled Windows 8 at the Build conference in Anaheim(c) REUTERS (� Alex Gallardo / Reuters)
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Windows XP ist eingestellt und damit tauschen viele Nutzer alte Geräte gegen neue aus. Der Absatz sinkt trotzdem.

Das Ende des Betriebssystems Windows XP hat die zuletzt steile Talfahrt des PC-Marktes nur wenig gebremst. Die Zahlen der beiden großen Marktforscher Gartner und IDC für das erste Quartal gehen jedoch weit auseinander.

IDC errechnete einen Rückgang von 4,4 Prozent im Jahresvergleich auf 73,4 Millionen Notebooks und Desktop-Rechner. Gartner kam am Dienstag auf ein versöhnlicheres Minus von 1,7 Prozent bei 76,6 Millionen verkauften Geräten. Im gesamten vergangenen Jahr waren die Verkäufe um rund zehn Prozent eingebrochen.

Microsoft hatte am Dienstag die Unterstützung seines Betriebssystem-Oldies XP eingestellt. Deshalb wurden in den vergangenen Monaten viele alte PC ausgetauscht. Dabei sei die Nachfrage vor allem von Unternehmen gekommen, sagte Gartner-Analyst Ranjit Atwal. Das Geschäft habe vor allem in Europa und den USA angezogen, in den Entwicklungs- und Schwellenländern sei es weiterhin schwach gewesen.

Größter PC-Anbieter blieb der chinesische Konzern Lenovo. Er kam laut IDC auf 17,7 Prozent Marktanteil, Gartner geht von 16,9 Prozent aus. Der langjährige Branchenführer Hewlett-Packard bleibt als Nummer zwei dicht auf den Fersen. Das PC-Geschäft schrumpft schon seit rund zwei Jahren, weil die Kunden verstärkt zu Smartphones und Tablets greifen.

(APA/dpa)

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