Wieviel surfende Mitarbeiter Unternehmen kosten

Frau am Arbeitsplatz
Frau am Arbeitsplatz(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das Sperren von Webmail-Angeboten und Webseiten wie YouTube in Unternehmen ist umstritten. Ein neues Tool schätzt für einzelne Firmen die Kosten, die durch abgelenkte Mitarbeiter entstehen.

Mitarbeiter, die private E-Mails lesen und Online-Videos sehen, arbeiten nicht. Deshalb gibt es zahlreiche Unternehmen, die den Zugang zu solchen Angeboten auf Firmenrechnern einschränken. Diese Filter sorgen nicht nur bei Mitarbeitern für Unmut, sondern sind auch bei Experten umstritten. Jüngere Studien belegen sogar, dass kurze Surf-Pausen die Produktivität steigern können. Das Beratungsunternehmen Basex sieht hinter diesen Surf-Pausen jedoch zumindest einen wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen.

900 Milliarden Dollar Schaden jährlich

Einer Basex-Studie zufolge verursachen YouTube-Fans und Dauer-Mailer einen Schaden von rund 900 Milliarden Dollar jährlich. Basex stellt auch ein kleines Programm zur Verfügung, das die Kosten für das eigene Unternehmen abschätzt. Der Rechner fragt Parameter wie Branche, Mitarbeiterzahl und Prozentsatz an hoch und weniger qualifizierten Mitarbeitern ab. Basex schätzt, dass der durchschnittliche Mitarbeiter etwa acht Stunden pro Woche aufgrund von Internet-Pausen unproduktiv ist.

Das geht in die Richtung einer britischen Studie. Diese schätzt, dass eine Arbeitsstunde täglich nur für private Mails verschwendet wird.

(Red. )

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