Wie gewohnt kann man am Freitag nach dem US-Feiertag Thanksgiving auf Online-Schnäppchenjagd gehen. Um Frust vorzubeugen, sollte man ein paar Tipps beachten.
Was vor einigen Jahren noch ein exklusives Apple-Event und wurde dann von Online-Händler Amazon übernommen und perfektioniert. Der Black Friday. Der traditionelle Fixtermin der Amerikaner, der zwischen Shopping-Euphorie und -Wahnsinn einzuordnen ist, hat längst den großen Teich passiert und ist bei uns angekommen.
Neben Apple, Amazon, Saturn/Media Markt und vielen anderen Unternehmen, bietet auch "Die Presse" anlässlich des Black Friday eine Premium-Rabatt-Aktion. Für die nächsten sechs Monate gibt es das Premium-Abo für fünf statt zehn Euro. >> Hier geht's zum Angebot.
Auch der Presse-Shop bietet heute Rabatte in Höhe von bis zu 30 Prozent.
Neben Amazon bieten zahlreiche Online-Shops spezielle Angebote an. Auch die Webseite notebooksbilliger.de hat die Preise am Freitag bis um 20 Prozent reduziert. Bei Apple und Samsung kann man direkt beim Hersteller ein Schnäppchen bei aktuellen Geräten finden. Es könnte sein, dass die Produkte aber schnell vergriffen sind, denn "nur so lange der Vorrat reicht", sind die Angebote bei Samsung zum Beispiel verfügbar.
Doch bei den vermeintlichen Schnäppchen ist Vorsicht geboten, denn besonders Amazon bezieht sich bei den Rabatten immer auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers und die ist meist deutlich höher als der reale Preis.
Zum siebten Mal in Folge startet Amazon den Produkt-Rabatt-Reigen mit der Cyber-Monday-Woche. Wie gewohnt starten die Angebote um sechs Uhr in der Früh. Das Spektakel endet um 21:40 Uhr. Prime-Nutzer bekommen 30 Minuten vorab die Produkte angezeigt. Ein 30-tägiges Testabo könnte sich also auszahlen. Bedenken sollte man nur, dass das Prime-Abo nicht automatisch endet.
Nach der Truthahn-Schlacht kommt der Kampf um das digitale Sonderangebot. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, gibt es zwei österreichische Webseiten, die sich speziell auf die Auflistung aller verfügbaren Black-Friday-Angebote spezialisiert hat. Auf blackfridaysale.at kann sich der Nutzer mit seiner E-Mail-Adresse registrieren.
Webseiten, um im Rabatt-Reigen nicht verloren zu gehen
Ab 23. November ab 19 Uhr werden die Angebote auf der Webseite angezeigt. Für unterwegs bieten die Entwickler der Seite auch eine App an. Die zweite Webseite ist preisjäger.at, die neben den gelisteten Angeboten auch darauf setzt, dass Konsumenten die jeweiligen Schnäppchen bewerten und kommentieren können. Zusätzlich können auch Erfahrungen zu den jeweiligen Händlern abgegeben werden.
Für einen schnellen Preisvergleich lohnt sich immer ein Blick auf die Webseite geizhals.at. Hier sieht man die realen Preise zu dem gewünschten Produkt. Oft zahlt sich die Kontrolle aus, denn schon seit Jahren kristisieren Konsumentenschützer die "Mondpreise" bei Amazon. Weil eben Amazon die unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) der Hersteller als Richtwert für den Preisnachlass heranzog. Konsumentenschützer nennen das meist "Mondpreise", da sie ebenso weit von der Realität entfernt sind, wie die Erde zum Mond.
Vorsicht, manches Schnäppchen könnte teuer werden
Aber auch Hacker haben den Black Friday als lukrative Einnahmequelle erkannt. Das Sicherheitsunternehmen Baracuda warnt vor Phishing-Mails und -Attacken. User sollen besonders Acht darauf geben, von welchen Herstellern und Marken sie E-Mails bekommen. "Zu tausenden werden bösartige E-Mails versendet, die zeitlich begrenzte Angebote und Geschenkgutscheine versprechen und auf gefälschte Websites weiterleiten", weist Baracuda auf aktuelle Gefahren hin. Ziel ist es, Nutzer dazu zu bringen, sich zu registrieren oder sich in den gefälschten Onlineshop einzuloggen. So können Kriminelle Zugangsdaten stehlen, Kreditkarteninformationen und persönliche Daten abgreifen.