Smartphones: Chinesen verdrängen Nokia und HTC

Smartphones: Chinesen verdrängen Nokia und HTC
Smartphones: Chinesen verdrängen Nokia und HTC(c) REUTERS
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Die Hersteller ZTE und Huawei haben bisherige Top-Produzenten überholen können, sagen Marktforscher. Die großen Verlierer sind Nokia, Blackberry und HTC.

Samsung, Apple und LG dominierten im ersten Quartal 2013 die Smarthone-Verkäufe. Dahinter sind aber bereits die "Newcomer" Huawei und ZTE. Die chinesischen Hersteller konnten sich innerhalb eines Jahres vor Nokia, Blackberry und HTC schieben und rangieren jetzt in den Top 5 der Smartphone-Hersteller, berichtet das Marktforschungsunternehmen IDC. Samsung hat nach diesen Zahlen im ersten Quartal 2013 mit 70,7 Millionen Stück fast doppelt so viele Smartphones verkauft wie Apple (37,4 Millionen iPhones).

Nokia und Blackberry verlieren

Die großen Verlierer sind Nokia und Blackberry. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sie um 49 beziehungsweise 38 Prozent weniger Smartphones verkauft. Bei Nokia ist das aber auf den Umstieg von Symbian-Geräten auf die neuen Windows Phones der Lumia-Serie zurückzuführen. Und Blackberry (vormals RIM) versucht derzeit, einen Wechsel auf das neue Betriebssystem Blackberry 10 zu meistern, das erstmals auf den neuen Geräten Z10 und Q10 eingesetzt wird.

Krise bei HTC

Auch der taiwanesische Hersteller HTC hat Marktanteile eingebüßt. Aufgrund seines Vorabberichts für das erste Quartal 2013 haben Analysten errechnet, dass das Unternehmen nur noch 5,6 Millionen Smartphones verkauft hat. Im Vorjahr waren es noch im selben Zeitraum 6,9 Millionen Stück. Derzeit versucht HTC, sein Modell One an den Mann zu bringen. Allerdings verzögern Lieferprobleme eine flächendeckende Versorgung.

(Red.)

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