Galaxy S3: Samsung Österreich rechnet mit Lieferengpass

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Galaxy Samsung gibt oesterreichDetails(c) Samsung
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Ende Mai startet der Verkauf des neuen Flaggschiff-Smartphones. Es gibt bereits mehr Vorbestellungen, als die Fabrik monatlich produzieren kann.

Samsung hat am Donnerstag die Details zum Verkaufsstart des Galaxy S3 in Österreich bekannt gegeben. Das Smartphone ist das neue Flaggschiff des koreanischen Herstellers und gilt als eine der wichtigsten Neuvorstellungen des Jahres. Weltweit gab es bereits mehr als neun Millionen Vorbestellungen. In Europa - auch in Österreich - startet der Verkauf am 29. Mai, in den USA im Juni. In Österreich soll das Gerät der nächste Bestseller werden, sagt Marketingleiter Paul Irbinger. "Es ist das erste Mal, dass wir von den Mobilfunkern schon Bestellungen bekamen, bevor wir einen Prototypen hatten", sagt Irbinger am Rande der Präsentation zu DiePresse.com. "Da sieht man, wie stark die Marke Galaxy bereits ist". 

300.000 Galaxy S2 in Österreich

Schon der Vorgänger, das Galaxy S2, ist in Österreich mit bisher 300.000 verkauften Stück das erfolgreichte Premium-Smartphone von Samsung. "Bis Ende des Jahres könnten wir durchaus die Million erreichen", sagt Samsung-Manager Martin Wallner. Nach dem Marktstart des S3 wird der Preis des das Vorgängermodells sinken, was die Verkäufe erneut ankurbeln könnte. In Österreich hat Samsung derzeit einen Marktanteil bei Smartphones von 50 Prozent. 

Lieferengpässe wahrscheinlich

Die ersten Wochen und Monate könnte es beim Galaxy S3 durchaus zu Lieferengpässen kommen, lässt Wallner durchklingen. Die Kapazität der Fabrik liegt laut Wallner bei fünf Millionen Geräten pro Monat. "Bei neun Millionen Vorbestellungen ist es also wahrscheinlich, dass auch mal jemand warten muss", sagt Wallner. 

Dünner, schneller, größer

Das Galaxy S3 gehört mit seinem 4,8 Zoll großen Display zu den größeren Smartphones. Das Display ist ein Super-AMOLED-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln. Der 1,4-Gigahertz-Prozessor mit vier Rechenkernen soll ein um 30 Prozent schnelleres Einschalten ermöglichen. Der Akku bietet mit 2100 Milliamperestunden um 20 Prozent mehr als das Galaxy S2. Es ist ein wenig dünner und leicht als der Vorgänger und bietet nur noch Platz für eine kleine Micro-SIM-Karte. Die Kamera bietet 8 Megapixel. Die Auslöseverzögerung wurde verbessert, neu ist eine Serienbildfunktion. Zudem kann das Gerät auf Wunsch automatisch das beste Bild aus acht Serienaufnahmen vorschlagen.

Software-Extras und Online-Speicher

S Voice dient als Sprachsteuerung und wird als Antwort auf Apples Siri gewertet. Weitere Extras sind "Smart Stay", bei dem das Display aktiviert bleibt solange man auf das Gerät schaut und die Möglichkeit, ein Telefonat aus der SMS-Funktion heraus zu beginnen, indem einfach das Gerät ans Ohr geführt wird. Der Online-Speicher Dropbox bietet für Galaxy-S3-Nutzer zwei Jahre lang 50 Gigabyte Speicherplatz, danach sinkt der kostenlose Speicher auf fünf Gigabyte. Eine drahtlose Ladematte gehört zu den Zubehör-Highlights. Sie wird sich aber voraussichtlich bis September verzögern, sagt Irbinger. Das Gerät ist in Österreich bei allen Mobilfunkern je nach Tarif ab Null Euro erhältllich, die Preisempfehlung ohne Vertragsbindung liegt bei rund 700 Euro. Samsung bietet das S3 in Weiß und einem dunklen Blau an. 

(sg)

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