Symrise macht mehr Gewinn - Zuversicht auch für 2017

APA/dpa/Swen Pförtner
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Der Duft- und Aromenhersteller Symrise wird von einem starken Geschäft mit Menthol und Duftstoffen sowie Aromen für Süßwaren und Getränke beflügelt.

Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) des Duft- und Aromenherstellers Symrise erhöhte sich 2016 um neun Prozent auf gut 625 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz kletterte um zwölf Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Dabei kam Symrise auch der Zukauf der US-Spezialchemiefirma Pinova zu Gute, die 2015 für 400 Millionen Dollar übernommen worden war. Die Gesellschaft aus dem niedersächsischen Holzminden profitierte zudem von einer starken Nachfrage in Schwellenländern, in denen Symrise 43 Prozent seines Umsatzes erzielt. Unter dem Strich verdiente das MDax-Unternehmen knapp 253 Millionen Euro, ein Plus von gut zwei Prozent. Die Aktionäre sollen eine fünf Cent höhere Dividende von 85 Cent je Aktie erhalten.

Auch 2017 will Symrise deutlich stärker als der weltweite Markt für Duftstoffe und Aromen wachsen, für den ein Zuwachs von etwa drei Prozent unterstellt wird. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) soll sich auf rund 20 Prozent belaufen. 2016 lag sie bei 21,5 Prozent. Symrise deckt mit rund 30.000 Produkten das ganze Feld der Riech- und Geschmacksstoffe ab: Ob der Mint-Geschmack der Zahnpasta, der Zitrusgeruch des Haushaltsreinigers, die Vanille im Vanillezucker, der Erdbeer-Geschmack des Joghurts oder der Duft des Rasierwassers, in unzähligen Alltagsprodukten steckt eine Note Symrise.

(Reuters)

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