Ein Drama nach Hitchcock-Regie

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BRITAIN-POLITICS-VOTE-CONSERVATIVES(c) APA/AFP/OLI SCARFF (OLI SCARFF)
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In Juni sollen die Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der EU beginnen. Anleger müssen deshalb nicht flüchten. Sehr wohl aber mit Volatilität rechnen.

Nicht nur Briten haben Humor. Polen haben ihn offenbar auch. Darauf lässt jedenfalls schließen, wie der polnische EU-Ratspräsident Donald Tusk die im April bekannt gewordenen Neuwahl-Pläne der britischen Premierministerin Theresa May kommentierte: „Hitchcock (der britisch-amerikanische Thriller-Regisseur) hat beim Brexit Regie geführt", schrieb Tusk auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Erst ein Erdbeben, und dann steigt die Spannung".

In der Tat schonen die Briten weder ihr eigenes Nervenkostüm noch das der Festlandeuropäer. Nachdem sie im Juni des Vorjahres für den Austritt aus der EU gestimmt hatten, kündigte May am 18. April dieses Jahres überraschend Neuwahlen für den 8. Juni an. Den Zeitplan für den Beginn der Austrittsverhandlungen sollte das jedoch nicht wesentlich durcheinanderbringen. Inzwischen haben nämlich die verbleibenden EU-Staaten die Leitlinien für die Austritts-Verhandlungen gebilligt.

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