Gewinnwarnung bei Palfinger trotz voller Auftragsbücher

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Der Kranhersteller begründet die Gewinnwarnung mit Lieferengpässen und Einmaleffekten. Die Anleger quittierten dies mit einem satten Minus von 11,28 Prozent auf 32,85 Euro.

Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger wird 2017 voraussichtlich das Konzernergebnis des Vorjahres "deutlich" unterschreiten. Dabei werde es einen Umsatzrekord geben, auch die Aufträge liegen auf Rekordniveau. Engpässe bei Lieferanten und der eigenen Produktion, Einmaleffekte, Restrukturierungsmaßnahmen in Nordamerika und dem Segment SEA würden jedoch die Ergebnisse 2017 und 2018 belasten. Die Anleger quittierten dies mit einem satten Minus von 11,28 Prozent auf 32,85 Euro.

Das Finanzergebnis sei zusätzlich durch einen weiteren Einmaleffekt belastet. Aber "die starke Marktnachfrage gekoppelt mit dem ausgezeichneten Auftragsbuch wird aus heutiger Sicht zu einem starken ersten Quartal 2018 führen" ist Palfinger laut Aussendung optimistisch.

Ende Oktober, bei der Präsentation der Zahlen für die ersten neun Monate, hatte Palfinger noch mehr Umsatz und Gewinn vermeldet. Damals sagte Vorstandschef Herbert Ortner: "Für das Gesamtjahr sind wir aufgrund des anhaltend kräftigen Auftragseingangs zuversichtlich, neuerlich einen Rekordumsatz und ein Rekordergebnis zu erzielen". Ortner hat Anfang November überraschend seinen vorzeitigen Abgang per Jahresende bekanntgegeben.

(APA)

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