Borealis verfehlt Rekordgewinn von 2016 knapp

(c) Borealis, Fotostudio Eder
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Der Umsatz der Borealis-Tochter hat sich um knapp fünf Prozent erhöht. Investitionen ließen die Verschuldungsquote auf zwölf Prozent steigen.

Der Chemiekonzern Borealis, an dem die OMV 36 Prozent hält, hat auch im Geschäftsjahr 2017 gut verdient: Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent auf 7,56 Milliarden Euro, der Nettogewinn lag mit 1,095 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres (1,107 Milliarden Euro). Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Der Gesamtumsatz - also die Umsatzerlöse der Borealis und der anteiligen Umsätze der nach Equity-Methode bilanzierten Gesellschaften - stieg von 8,768 Milliarden auf 9,069 Milliarden Euro.

Die Nettoverschuldung stieg im vergangenen Jahr um 140 Mio. Euro. Das sei hauptsächlich auf das hohe Investitionsvolumen im Zusammenhang mit Wachstumsprojekten und Turnarounds sowie auf die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 750 Mio. Euro zurückzuführen, heißt es in der Mitteilung. Die Verschuldungsquote (Gearing) hat sich von zehn auf zwölf Prozent leicht erhöht.

Borealis-Chef Mark Garrett geht davon aus, dass im Polyolefin-Geschäft durch die weltweiten Kapazitätserweiterungen die Preise in Europa sinken werden. Diesen Preisdruck werde man jedoch durch eine verbesserte Performance im Pflanzennährstoffbereich zumindest teilweise kompensieren können. "Daher erwarten wir nach wie vor, dass 2018 ein durchaus solides Jahr wird", sagte Garrett laut Aussendung.

(APA)

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