Leykam-Tochter Gutenberg Druck schlittert in Konkurs

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28 Mitarbeiter und etwa 80 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen.

Die Wiener Neustädter Gutenberg Druck GmbH, an der Leykam 48 Prozent hält, hat Konkurs angemeldet, wie KSV und AKV am Mittwochnachmittag mitteilten. 28 Mitarbeiter und 77 bis 80 Gläubiger sind betroffen. Die Aktiva betragen 1,8 Mio. Euro, die Passiva 2,96 Mio. Euro. Das Unternehmen konnte die Löhne und Gehälter für März nicht mehr zahlen. Nun muss der Insolvenzentgeltfonds einspringen.

Das Unternehmen gab im Konkursantrag an, seit dem Spätherbst 2017 mit erheblichen Auftragsrückgängen und einem immensen Preisdruck in der Branche zu kämpfen. Die Versuche, frisches Kapital aufzubringen, um die Liquidität wieder herzustellen, seien gescheitert.

Laut "FirmenCompass" steht etwas mehr als die Hälfte der Anteile in Besitz zweier Familien, die restlichen 48 Prozent hält Leykam Druck. Hinter der österreichischen Großdruckerei Leykam Let's Print steht seit 2016 der britische Druckkonzern Walstead.

(APA)

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