Bank Austria mit 653 Millionen Euro Gewinn

THEMENBILD: BANK AUSTRIA SCHLIESST EIN DRITTEL DER NIEDERLASSUNGEN
THEMENBILD: BANK AUSTRIA SCHLIESST EIN DRITTEL DER NIEDERLASSUNGENAPA/GEORG HOCHMUTH
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Die österreichische UniCredit-Tochter hat heuer 653 Millionen Euro Gewinn gemacht. Erfolgreich ist die Bank Austria bei der Kostenreduktion.

Die UniCredit-Tochter Bank Austria hat 2017 einen Konzerngewinn von 653 Millionen Euro ausgewiesen. Die Zahl der Mitarbeiter in der Gruppe ging auf 5.532 zurück. Auch die Bilanzsumme verringerte sich etwas, von 105 auf 102 Milliarden Euro. Die Quote des harten Kernkapitals stieg im Gegenzug von 18 auf 19,9 Prozent, geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresfinanzbericht hervor.

2016 hatte es im Österreich-Geschäft 362 MillionenEuro Verlust gegeben, allerdings nach Abschreibungen und Zusatzkosten für die Ausgliederung von Mitarbeitern in die allgemeine Sozialversicherung (ASVG). Der operative Gewinn (Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand) lag damals bei 583 Mio. Euro, 2017 bei 720 Millionen Euro.

Erfolgreich ist die Bank Austria bei der Kostenreduktion. Die Betriebsaufwendungen sanken um gut 200 Millionen Euro, ein Drittel der Reduktion (68 Millionen Euro) entfiel auf Personalkosten, also auf die Verringerung der "Personalkapazitäten". Die Sachkosten fielen um gut 100 Mio. Euro. In Summe verbesserte sich das Verhältnis zwischen Kosten und Einnahmen (Cost/Income Ratio) von 72,3 Prozent auf 64,5 Prozent. "Diese stellt weiterhin eine zentrale Kennzahl für den Erfolg der Restrukturierungsaktivitäten dar".

(APA)

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