Die USA hatten das Vermögen des Schweizer Maschinenbauers blockiert. Dieser übernimmt vom russischen Oligarchen Vekselberg Aktien im Wert von 546 Millionen Franken.
Der Schweizer Maschinenbauer Sulzer kann in den USA wieder seinen Geschäften nachkommen. Das US-Finanzministerium (OFAC) habe die Blockade der Vermögenswerte komplett aufgehoben, teilte Sulzer am Montag mit. Sulzer übernimmt in diesem Zusammenhang von seinem größten Aktionär, der Renova Holding des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg, fünf Millionen Aktien zu einem Preis von 109 Franken je Titel im Wert von 546 Millionen Franken. Damit sinkt dessen Beteiligung unter die Schwelle von 50 Prozent.
Das US-Finanzministerium hatte kürzlich gegen sieben Russen
und zwölf ihrer Firmen Strafmaßnahmen verhängt, weil sich
Russland in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt haben
soll. Im Visier der Amerikaner standen zudem
Gesellschaften, an denen die Oligarchen die Mehrheit besitzen.
Dazu gehörte auch Sulzer, an der Vekselberg mehr als 63 Prozent
der Anteile hielt.
(Reuters)