Brückeneinsturz bei Genua belastet Maut-Betreiberfirma Atlantia

Die Aktien des italienischen Unternehmens verloren binnen Minuten um bis zu 4,6 Prozent.

Der Einsturz einer Autobahnbrücke bei Genua setzt Atlantia zu. Die Aktien des italienischen Mautstrecken-Betreibers drehten am Dienstag nach Bekanntwerden des Unglücks ins Minus und verloren binnen Minuten um bis zu 4,6 Prozent. Sie steuerten damit auf den größten Tagesverlust seit zwei Jahren zu. Daraufhin wurde der Handel mit den Papieren an der Mailänder Börse vorübergehend gestoppt.

In der Nähe von Genua stürzte nach Angaben der örtlichen Behörden eine Autobahnbrücke ein. Nach Medienberichten gab es zahlreiche Todesopfer. Das in den 1960er Jahren gebaute und 2016 renovierte Bauwerk ist Teil der Mautautobahn A10.

(APA/Reuters)

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