Baubranche holt immer mehr Geld von der Crowd

Zahlen zufolge, die das Investmentportal CrowdCircus erhoben hat, haben Unternehmen heuer im ersten Halbjahr 16,8 Millionen Euro von privaten Kleinanlegern eingesammelt.
Zahlen zufolge, die das Investmentportal CrowdCircus erhoben hat, haben Unternehmen heuer im ersten Halbjahr 16,8 Millionen Euro von privaten Kleinanlegern eingesammelt.(c) REUTERS (SAMRANG PRING)
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Crowdinvesting. Anleger finanzieren immer mehr Projekte.

Wien.Crowdinvesting – auch Schwarmfinanzierung genannt – ist zwar noch ein Minderheitenprogramm, wird aber in Österreich immer beliebter. Zahlen zufolge, die das Investmentportal CrowdCircus erhoben hat, haben Unternehmen heuer im ersten Halbjahr 16,8 Millionen Euro von privaten Kleinanlegern eingesammelt. Zum Vergleich: Im Vorjahr kamen insgesamt 26,5Millionen Euro zusammen, eine Summe, die heuer wahrscheinlich überschritten wird.

Risikobereite Anleger wollen mit solchen Investments die mageren Sparbuchzinsen auffetten, für Unternehmen ist es eine Alternative zum Bankkredit. Dabei sind es, wie die aktuellen Daten zeigen, längst nicht mehr primär Start-ups, die darauf zurückgreifen. Der Schwerpunkt hat sich zu etablierten Firmen verlagert, und da vor allem zum Immobiliensektor. Im ersten Halbjahr entfielen nahezu drei Viertel (72,3 Prozent) der Investitionen auf diesen Bereich, Tendenz weiter steigend. Auch im jüngsten Ranking der Finanzierungsplattformen belegen bereits drei Immobilienspezialisten die Stockerlplätze: Dagobertinvest führt die Reihung nach Marktanteilen vor Home Rocket und Rendity an.

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