Gold – Der Rohstoff, in den nun immer mehr flüchten

(c) REUTERS (Michael Buholzer)
  • Drucken

Kein Rohstoff schützt besser vor Krisen als Gold. Nachdem der Preis seit dem Rekordhoch 2011 deutlich nachgegeben hat, kehrt nun die Nachfrage zurück. Nur eine Kategorie von Anlegern zögert noch.

Wien. Gold ist mehr als nur ein Rohstoff für die Elektrotechnikindustrie, in der es wegen seiner Leitfähigkeit und seiner Rostbeständigkeit geschätzt wird. Die anderen Funktionen sind weitaus bedeutsamer: Das glänzende Edelmetall findet seit Jahrtausenden als Schmuck Verwendung, wird fast ebenso lang kulturübergreifend als Zahlungsmittel akzeptiert und gilt für Anleger als sicherer Hafen in Krisenzeiten.

Menge wächst nur langsam

Und als Inflationsschutz. Denn seine Menge ist begrenzt: Nicht einmal 200.000 Tonnen Gold wurden in der gesamten bisherigen Menschheitsgeschichte geschürft – wobei sich die Intensität in den vergangenen Jahrzehnten allerdings massiv beschleunigt hat. Mehr als 3000 Tonnen kamen zuletzt pro Jahr dazu, wie Daten des World Gold Council (WCG) zeigen. Damit wächst die Goldmenge aber noch immer langsamer als die Inflation – ein Argument, das die Anleger in den 1980er-Jahren und zuletzt in den 2000er-Jahren vermehrt zu dem glänzenden Edelmetall greifen ließ.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.