S&P stuft Argentinien-Rating tiefer in den "Ramsch"-Bereich

Die Herabstufung des Ratings auf "B" durch S&P spiegelt die Erosion des argentinischen Wirtschaftswachstums, die steigende Inflation und die zunehmende Verschuldung wider.

Die Agentur S&P hat das langfristige Kredit-Rating für Argentinien gesenkt. Sie nahm ihre Bewertung am Montag um eine Stufe auf "B" zurück, womit das Land tiefer in den "Ramsch"-Bereich zurückfällt und Anlagen als hochspekulativ gelten. Der Ausblick wurde auf "stabil" gesetzt.

Die Herabstufung auf "B" spiegle die Erosion des argentinischen Wirtschaftswachstums, die steigende Inflation und die zunehmende Verschuldung wider, erklärte S&P.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte jüngst beschlossen, dem krisengeschüttelten Land stärker unter die Arme zu greifen. Argentiniens Präsident Mauricio Macri hatte den IWF um Hilfe gebeten und sich im Gegenzug zu härteren Einsparungen verpflichtet. Die Regierung in Buenos Aires steht unter Druck, da die Landeswährung seit Jahresbeginn etwa die Hälfte ihres Wertes verloren hat. Zudem steuert das südamerikanische Land auf eine Rezession zu. Die Inflationsrate liegt bei rund 30 Prozent.

(Reuters)

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