Goldman Sachs sieht Dollar-Schwäche voraus

APA/EPA/YM YIK
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Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs rechnen im kommenden Jahr mit einem schwächeren Dollar.

Die Risiken für die US-Währung nähmen zu und sie werde sich deshalb auf breiter Front abschwächen, schrieben die Experten von Goldman Sachs in einem Konjunkturausblick für 2019. Als Hauptgrund dafür sehen sie ein sich abflauendes Wirtschaftswachstum in den USA. Auf der Gewinnerliste stünden dagegen Währungen aus Lateinamerika, Japan, Schweden, Kanada, Israel, Australien und Neuseeland.

Am Montag gab der Dollar-Index, der den Wert der US-Devise im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen misst, um 0,1 Prozent auf 96,33 Punkte nach. Das war der tiefste Stand seit eineinhalb Wochen. An den Märkten keimten zuletzt Spekulationen auf, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen im Dezember doch nicht erhöhen wird, wie die Analysten der Commerzbank erläuterten. "Alles, was eine Fortsetzung des Fed-Zinszyklus infrage stellt, ist Dollar-schädlich", schrieben die Experten in einem Marktkommentar. Am Freitag hatte Fed-Vizechef Richard Clarida vor einem schwächeren Weltwirtschaftswachstum und vor Ansteckungseffekten auf die US-Konjunktur gewarnt.

(Reuters)

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