Lob für Privatbanken aus Österreich

(c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
  • Drucken

Vor allem die Schoellerbank überzeugt beim Münchner Elite-Report.

Wien. Die Bank habe sich auf die individuelle Vermögensverwaltung spezialisiert und es darin zur „anerkannten Meisterschaft“ gebracht. Es ist ein großes Lob, mit dem die zur Unicredit gehörende heimische Schoellerbank beim jüngsten Elite-Report bedacht wird, der am Dienstagabend in München präsentiert wurde. Kein Wunder, schließlich ist das Institut zum siebenten Mal in Folge unter den Top Ten des Rankings von Privatbanken im DACH-Raum.

680 von maximal 770 Punkten erreichte die Schoellerbank heuer. Sie ist damit gleichauf mit der Berenberg Bank, der Deutschen Oppenheim Family Office, der Fürst Fugger Privatbank, der Frankfurter Bankgesellschaft, der Hamburger Sparkasse, der LGT, der Nord LB der Oddo BHF-Bank sowie Pictet & Cie. In Summe erreichten 32 der 354 untersuchten Banken die höchste Kategorie, summa cum laude.

Von den insgesamt 46 Banken, die vom Elite-Report heuer ausgezeichnet wurden, stammen fünf aus Österreich (neben der Schoellerbank die Hypo Vorarlberg, die Volksbank Vorarlberg, die Raiffeisenbank Salzburg und das Bankhaus Jungholz), 37 aus Deutschland, zwei aus Liechtenstein und zwei aus der Schweiz. Wie schon in den Vorjahren liefert die heimische Privatbankbranche somit ein im Verhältnis zu ihrer Größe überdurchschnittliches Ergebnis ab.

Hohe Qualität bei der Beratung

Grund für diese gute Performance ist vor allem das hohe Qualitätsbewusstsein in Österreich, worauf der Herausgeber des Tests, Hans-Kaspar von Schönfels, regelmäßig hinweist. Hierzulande sei der Servicegedanken beim Kontakt mit den Kunden bei gleichzeitig hohem Know-how besonders stark ausgeprägt. Getestet haben beim Elite-Report reale Kunden, die ihren Vermögensverwalter wechseln wollen und dabei begleitet wurden.

Schon in der Vorwoche wurden die heimischen Privatbanken in Berlin mit Lob überhäuft. Denn da präsentierten die Fuchsbriefe ihr Ranking. Und auch hier konnte Österreich seine Stellung als „Großmacht des Privatbanking“, wie es bereits 2017 hieß, festigen. So gingen die ersten fünf Plätze im Ranking von 80 Instituten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein allesamt nach Österreich. Gewonnen hat dabei die Bank Gutmann, gefolgt vom Bankhaus Spängler, der Capital Bank, der Schoellerbank und der Walser Privatbank.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.11.2018)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.