Was aus Börse-Neulingen wurde

Beim Börsengang im Dezember lächelte Ken Miyauchi, Chef der Mobilfunktochter von Softbank, noch tapfer. Dann ging es mit der Aktie bergab.
Beim Börsengang im Dezember lächelte Ken Miyauchi, Chef der Mobilfunktochter von Softbank, noch tapfer. Dann ging es mit der Aktie bergab.(c) APA/AFP/KAZUHIRO NOGI (KAZUHIRO NOGI)
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Nur manche der großen Börsengänge des Vorjahres haben sich bis dato als Erfolgsgeschichten erwiesen. Eine davon ist Siemens Healthineers.

Es war kein besonders guter Zeitpunkt, um an die Börse zu gehen. Die Erstnotiz der Mobilfunktochter des japanischen Technologiekonzerns Softbankerfolgte am 19. Dezember, nur wenige Tage, bevor die Börsen ihr Jahrestief erreichten. Gleich am ersten Handelstag rasselte die Aktie um 14 Prozent in die Tiefe, zuletzt notierte sie noch immer sieben Prozent unter dem Ausgabekurs. Die Analysten von Morningstar raten zum Verkauf und sehen ein weiteres Abwärtspotenzial von 20 Prozent. Das Unternehmen hatte zuletzt mit Netzproblemen zu kämpfen, auch die Verbindung zum unter Spionagevorwürfen stehenden chinesischen Netzwerkausrüster Huawei stimmte die Anleger nicht gerade zuversichtlich.

Mit einem Emissionsvolumen von 23,5 Mrd. Dollar war es dennoch der größte Börsengang des Jahres und der zweitgrößte der Geschichte: 2014 hatte der chinesische Internetriese Alibaba 25 Mrd. Dollar an der Börse platziert. Seit damals legte der Amazon-Konkurrent um 40 Prozent zu, wenngleich er seit Juni 37 Prozent eingebüßt hat.

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