Geldanlage: Wenn alles steigt, wird's gefährlich

US-Staatsanleihen waren im Jänner auch sehr gefragt, genauso wie Gold und Junk Bonds.
US-Staatsanleihen waren im Jänner auch sehr gefragt, genauso wie Gold und Junk Bonds.(c) REUTERS (PETR JOSEK)
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Anleger konnten zuletzt ein ungewöhnliches Phänomen beobachten: Viele Anlageklassen legten zu, von Aktien über Staatsanleihen bis zu Gold. Allemal Grund zur Sorge, dass sich hier etwas zusammenbrauen könnte.

New York. Man kann ihn nicht oft genug wiederholen, diesen alten Spruch von Warren Buffett: Sei gierig, wenn andere ängstlich sind, und sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Der Starinvestor hat sowieso fast immer recht, damit aber besonders. Das zeigte sich einmal mehr in den vergangenen Wochen. Wiewohl: So mancher Trend seit Weihnachten ist äußerst ungewöhnlich, damit konnte auch Buffett nicht rechnen. Jedenfalls gilt es, momentan ein wenig vorsichtig zu sein.

Der Reihe nach: „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind", das hätte man um die Weihnachtszeit beachten sollen. Im Nachhinein ist man immer klüger, aber es gab viele Anzeichen, dass das Kursgemetzel im Advent überzogen war. Wer am Heiligen Abend Zeit hatte, US-Aktien zu kaufen, wurde reichlich belohnt. Am 26. Dezember verzeichnete der Dow-Jones-Index seinen bisher höchsten Punktgewinn, und auch im Jänner ging es steil bergauf. Der knapp achtprozentige Anstieg im ersten Monat des Jahres war der beste Jahresanfang seit den 1980er-Jahren. Der Rest der Welt zog mit, kaum ein bedeutender Markt, der keine hohen Gewinne verbuchen konnte.

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