Investieren in Gold, aber auf dem Papier

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Statt Goldmünzen und Goldbarren kann man sich auch Goldfonds, Zertifikate oder Goldminenaktien zulegen. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Kommt nun ein Crash an den Börsen? Wie tief wird es nach unten gehen? Und wann ist es so weit? Wer ausschließlich Aktien im Depot hält, der muss sich über diese Fragen intensiver den Kopf zerbrechen als jemand, der auch auf andere Vermögenswerte gesetzt hat – etwa Gold.
Denn der Preis des glänzenden Edelmetalls korreliert nur wenig mit Aktien. Der Goldpreis in Euro weist eine leicht negative Korrelation zum europäischen Leitindex Euro Stoxx 50, zum Wiener ATX oder zum US-amerikanischen S&P 500 auf. Das bedeutet, wenn die Aktien steigen, fällt der Goldpreis leicht – und umgekehrt. Der Idealfall wäre eine Nullkorrelation, dass man also Wertpapiere auf dem Depot hält, die gar nicht miteinander korrelieren, aber dennoch jeweils eine positive Gewinnerwartung aufweisen. So etwas ist selten. Aber auch eine niedrige Korrelation bietet einen gewissen Schutz in Börsencrashs.

Geld aus Fonds abgezogen

Doch in welcher Form kann man sich als Anleger überhaupt Gold ins Depot legen? Zum einen ist es jedem unbenommen, Münzen und Barren im Tresor zu lagern und sich, falls es an den Aktienmärkten nach unten geht, damit zu trösten, dass man wenigstens diese angreifbaren Werte hat.

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