Fälschungen: Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Diese Goldbarren der Deutschen Bundesbank liegen in Frankfurt und sind echt.
Diese Goldbarren der Deutschen Bundesbank liegen in Frankfurt und sind echt.(c) dpa
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Neue Euroscheine sollen Fälschern das Leben schwer machen. Doch auch Goldbarren, Münzen und Schmuck werden mitunter gefälscht. Nicht immer ist das leicht zu erkennen.

Wien. Dieser Tage werden 100- und 200-Euro-Scheine mit weiteren Sicherheitsmerkmalen in Umlauf gebracht. Die Geldscheine der zweiten Euro-Banknoten-Generation sollen noch schwerer zu fälschen sein als die alten. Unter anderem verfügen sie – wie auch die neuen 20- oder 50-Euro-Scheine – über ein Porträtfenster, das durchsichtig wird, wenn man den Geldschein gegen das Licht hält. Dann sieht man von beiden Seiten ein Porträt der Mythengestalt Europa. Ganz schreckt das Fälscher nicht ab, auch das Porträtfenster wurde bereits gefälscht. „Fälscher rechnen mit dem flüchtigen Betrachter", sagte Johannes Beermann, Vorstand der deutschen Bundesbank, im Jänner gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Die Qualität der nachgemachten Porträtfenster erreiche „bislang aber nicht annähernd das Original".

Magneten ziehen Gold nicht an

Auch Fälschungen von Goldmünzen oder Barren lassen sich häufig erkennen, wenn man auf bestimmte Merkmale achtet, aber nicht immer. Patentrezept gibt es dafür keines. Manche Fälschungen sind tatsächlich dreist: Ein Kunde habe einmal einen vermeintlichen „Weißgoldbarren" vorbeigebracht, erzählte Marcus Fasching vom Edelmetallscheide-Unternehmen Ögussa der „Presse". Tatsächlich handelte es sich um Stahl. Weißgoldbarren gibt es gar nicht.

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